Archiv | März, 2017

Kopftuchverbot andenken

21 Mär

Die kürzlich veröffentlichte Fatwa der Islamischen Glaubensgemeinschaft von Österreich, welche ein Kopftuch für jede islamische Frau ab der Pubertät empfiehlt, verlangt nüchterne Gegenmaßnahmen. Die Verschleierung sei jeder islamischen Frau gestattet; ist es doch für islamische Frauen der Weg, ihren Glauben auszuleben. Sie werden von islamischen Männern und auch anderen Frauen mit Kopftuch respektiert. Frauen jedoch die sich emanzipieren und ihr Haar zeigen wollen, werden – besonders durch diese Fatwa – unter noch größeren Druck gesetzt als sie es ohnehin schon sind. Lässt nun ein weltlich orientierter Staat zu, dass aus religiösen Gründen Kopftücher überall getragen werden, geraten Frauen, die sich unserer Kultur anpassen wollen in große Probleme. Daher ist ein Verschleierungsverbot in Schulen, Universitäten und anderen Einrichtungen die von einem säkularen Staat betrieben werden sinnvoll. Geschieht dies nicht, werden alle Frauen (auch christliche) von den vielen islamischen Männern mit den gleichen Gefühlen betrachtet, die sie minderwertigen Frauen in ihrem Land entgegenbringen. Mit anderen Worten: islamische Männer müssen sich an den Anblick von gläubigen islamischen Frauen ohne Kopftuch in Europa gewöhnen, und ihnen genauso Respekt entgegenbringen. Das können leider nur Gesetze. bewirken

Türkische Wähler die in Europa leben informieren!

14 Mär

Es gibt eine Chance das türkische Referendum über die in der EU lebenden türkischen Wähler zu beeinflussen.Jede Wahlkampfveranstaltung müsste unter gewissen Auflagen stattfinden. Eine dieser Auflagen könnte eine offizielle Information über die Nachteile des Referendums für Freiheit und Demokratie in der Türkei sein. Dies könnte in Form eines Filmes, welcher vor und nach jeder Veranstaltung vorgeführt werden müsste, stattfinden. In einem solchen Film sollte über die bedenkliche Entwicklung mit abschreckenden Beispielen informiert werden. Anders als jetzt in der Türkei ist es bei uns sehr wohl erlaubt Kritik zu äußern. Wenn diese Kritik sachlich und seriös ist, kann man vielleicht das Wahlergebnis in einem der größten Wahlbezirke mitgestalten. Was würde passieren, wenn Erdogans Referendum von den im Ausland lebenden Türkinnen und Türken abgelehnt wird?