Archiv | Mai, 2015

Neidalarm! Asylanten ruinieren uns!!!

26 Mai

Facebook bringt mir immer wieder solche „trau dich, das zu teilen“ oder „nichts als die Wahrheit“ oder „die nackte Wahrheit“ auf die Timeline. Dann erstaune ich immer wieder, dass es Menschen gibt, die es teilen und – schlimmer noch – auch glauben. Nun dies ist hier ein Text, der auch geteilt werden kann (und ich wette – er wird nicht geteilt). Alle diesen Wutteilern und Neidhammeln möchte ich sagen, dass sie ihre Gehirn einschalten sollen. Diese Menschen sind es nämlich, die vielfach durch ihr Konsum- oder Wahlverhalten darauf einwirken, dass die Welt so ist, wie sie ist. Nämlich ungerecht. Diese Menschen waren sicher noch nie irgendwo Ausländer, oder neu. Sie berufen sich auf ihre angeborenen Rechte in Österreich und neiden allen anderen Alles. Hört zu ihr denkschwachen Bürger eines Landes, dass euch und eure Grundrechte schützt wie kaum ein zweites: Euch könnte es auch so gehen. Es ist nicht euer Verdienst, dass ihr hier seid, oder eure Eltern hier waren. Bildet euch und lernt Geschichte. Österreich hätte sich nach dem 2. Weltkrieg niemals so aufbauen können, wäre da nicht der Marshall-Plan gewesen. Und noch etwas ihr hirnfaulen Staatsbürger: das Asylwesen kostet dem Staat keine 500 000 000 Euro, aber die Schwarzarbeit, Schattenwirtschaft oder Korruption schätzt man auf 27 000 000 000 Euro. Schon erkannt? Viel mehr! Und wenn wir die Genfer Konvention abschaffen wollen, dann gnade euch Gott.

sepp, geburtstag.

26 Mai

ein runder, ein schöner, ein soeben gefeiert werdender geburtstag.
in gedanken bin ich dabei, gratuliere von herzen und reihe mich ein als laudator:
du sepp bist ein treuer zeitgenosse und hast dadurch den zeitgenossen im gailtal schon
oft einen mutmachenden anstupser gegeben.
oft, auf einer veranstaltung sah man dich und es tat gut, mit dem karl, meistens.
einen großen dank und die besten wünsche für dich schick ich dir über die gailtaler alpen ins drautal.

Pflegedebatte in Kärnten(insbesondere im Radio)

23 Mai

Diese Sendung zeigte eindrücklich, wie groß die Ratlosigkeit angesichts des drohenden Pflegenotstandes ist. Abgehobenes Gerede von zum Beispiel ,, freiwilligen Helfern“ oder der Akademisierung des gehobenen Dienstes der Gesundheits -und Krankenpflege wurden von den Verantwortlichen alibihaft angesprochen um ja keine Antworten die aktuellen Probleme geben zu müssen. Diese sind unter anderem: der Überschuß an Pflegebetten in Kärnten, die eklatante Ungleichheit der Bezahlung zwischen Pflegepersonen der Kabeg und anderen Betreibern und die Aussichtslosigkeit Pflegeheime gewinnbringend betreiben zu können. Besonders die letzten beiden Punkte haben massive Auswirkungen auf das Personal in gewinnorientiert ausgerichteten Einrichtungen. Der Spardruck steigt erstens kontinuierlich und wirkt sich auf die verfügbare Zeit, die Pflegepersonen für ihre Pflegeempfänger haben negativ aus. Zweitens verusachen die ungleichen Arbeitsbedingungen eine Personalfluktuation in Richtung Kabeg. Bereits jetzt ist die Arbeitssituation so, dass Qualitätsoffensiven, wie die von der Sozialreferentin Prettner angesprochene Selbstbewertung, in Pflegeheimen müdes lächeln auslösen. Die aus diesem Prozess gewonnenen Erkenntnisse umzusetzen wird leider nicht möglich sein. Wir arbeiten derzeit schon unseren Berufspflichten hinterher und dieses sehr oft in unserer Freizeit. Pflegepersonal wehrt sich traditionell nicht, denn das widerspricht dem Berufsverständnis und es hat keine Lobby. Leider ist der Pflegeberuf- besonders in Pflegeheimen – wie in der Kleinen Zeitung diese Woche zitiert – nichts als ,,Blut, Schweiß und Tränen“. Dass Fr. Dr. Prettner dies nicht wahrhaben will ist verständlich. Leider macht sie sich etwas vor.